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"Schleichwege" Ansbacher Straße/Geisbergstraße entschärfen

Mobilität

Seit längerem nutzen sehr viele Autofahrer die Ansbacher Straße bzw. die Geisbergstraße, um das Quartier möglichst schnell auf der Nord-Süd-Linie von der Lietzenburger Straße zur Hohenstaufenstaße bzw. auf der Ost-West-Linie von der Spichernstraße zur Martin-Luther-Straße "durchzustechen". Zahlreiche dieser Schleichwegnutzer fahren trotz Tempo 30 mit stark überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung der Vorfahrtsregeln durch dieses reine Wohngebiet, was nahezu täglich zu Unfällen bzw. kritischen Situationen führt. Erschwerend ist die Ansbacher Straße derzeit auch als sog. Fahrradstraße ausgewiesen, was die Zahl der kritischen Begegnungen zwischen Rad- und Autofahrer nochmals erhöht.

Eine Entschärfung dieser gefährlichen Situation wäre durch eine einfache Verringerung der Attraktivität der beiden Straßen für Raser und Schleichwegfahrer zu erreichen, dafür wären mindestens 3 Maßnahmen (auch in Kombination) vorstellbar:

1.) Eine Umwidmung der Ansbacher Str. zwischen Geisbergstraße und Hohenstaufenstaße in eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Hohenstaufenstraße. Für die Geisbergstraße wäre etwas ähnliches denkbar.

2.) Die Installation von sog. Temposchwellen sowohl auf Ansbacher- als auf Geisbergstraße, um die bereits geltende Geschwindkeitsbegrenzung von Tempo 30 effektiv durchzusetzen.

3.) Eine "Umlenkung" des Autoverkehrs durch Einbau einer sog. Diagonalsperre, die den Durchgangsverkehr in beiden Richtungen unterbindet. Dabei wird eine Pollerreihe so angeordnet, dass es nicht mehr möglich ist, mit dem Auto durch die Ansbacher Straße oder die Geisbergstraße geradeaus zu fahren. Je nach Fahrtrichtung ist an der Kreuzung nur noch Links- oder Rechtsabbiegen vorgesehen. Für Fahrradfahrer und Fußgänger bleibt der Kreuzungsbereich aber problemlos passierbar.  

akoberlin erstellt am
Referenznr.: 2020-06278

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