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Persönliche Assistenz (über persönliches Budget) stärken

Pflegebedürftig, aber nicht alt

Die persönliche Assistenz ermöglicht es, pflegebedürftigen Personen, die selbstbestimmt leben möchten, dies zu tun. Es ist richtig, dass die Möglichkeit der persönlichen Assistenz nicht nur für Menschen erhalten bleibt, welche nicht dauerhaft auf Beatmung angewiesen sind. Durch das von Jens Spahn angestrebte RISG würde die Selbstbestimmung von Pflegebedürftigen mit Beatmung (auch junge Leute, die unter Umständen nicht entwöhnt werden können) eingeschränkt werden. Sie konnten nicht studieren, keinen Beruf ausüben usw. Außerdem sind Pflegeheime etc. am Limit ihrer Kapazitäten, das Personal fehlt und wächst auch nicht auf Bäumen. Somit ist es doch sinnvoll, wenn die persönliche Assistenz gestärkt wird, denn nicht jeder, der beatmet ist, muss zwingend Pflegefachkräfte beschäftigen. Es gibt leichtere Behandlungsformen, bei welchen es sich auch Quereinsteiger für die Versorgung eignen. Diese können entsprechend angelernt und fortgebildet werden. Leistungen für die Fortbildung und Ausbildung von Quereinsteiger in der persönlichen Assistenz müssen gestärkt werden.

Laura Mench bearbeitet am
Referenznr.: 2019-05147

Rückmeldung

Status

wird geprüft
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege bearbeitet am

Sehr geehrte Frau Mench,

haben Sie vielen Dank für Ihren Kommentar zum Thema „Pflege 2030“. Persönliche Assistenz ist enorm wichtig und sollte für jeden zugänglich sein, der mobil bleiben möchte und am gesellschaftlichen Leben teilhaben möchte. Ob jung oder alt, mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Auch Ihre Hinweise zu Aus- und Fortbildungen von Quereinsteigern sind von besonderer Relevanz zur Sicherstellung der Versorgung. Wir werden Ihre Anmerkungen gerne als Anregung sichern und mit in die Ergebnisauswertung einfließen lassen. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie auch Interesse an unseren Veranstaltungen haben. Aktuelle Informationen sind über unsere Internetseite www.berlin.de/pflege-2030 zu finden. #Lebenserfahrung als soziale Kompetenz

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