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Konsequenter Vorrang und eigene Trasse für die Tram

Insbesondere weil dies als über das Kulturforum weit(er) hinaus zu verlängernde Tramverbindung gedacht ist, muss gerade in dem engen Abschnitt der Leipziger Straße der Vorrang und störungsfreies zügiges Vorankommen für die Tram von Anfang an konsequent und glaubwürdig (d.h. auch möglichst gut sicht- und erfahrbar) organisiert werden: Deshalb muss die Tram separate Gleiskörper bekommen, die möglichst durchgängig als Rasengleis (allenfalls im Gefahrenfall für Einsatzfahrzeuge befahrbar) gestaltet werden. Auch im Haltestellenbereich soll ein möglichst rascher und störungsfreier Fahrgastwechsel gewährleistet werden - dies spricht eindeutig gegen (insbesondere durch Kfz) überfahrbare Haltstellenkaps - allein schon wegen der zurückzulegenden längeren Zu- und Ausstiegswege im Haltestellenbereich. In der Konsequenz sind spürbare Leistungseinbußen für den Autoverkehr (im gesamten Verlauf der Leipziger Straße durch Beschränkung auf je eine Richtungsfahrbahn und auch an den Knotenpunkten!) nicht nur hinzunehmen, sondern gemäß den Zielen der Verkehrswende notwendig und erwünscht. Im Sinne der Bevorzugung des Umweltverbundes insgesamt sind auch die Belange und Anforderungen des Fuß- und Radverkehrs - zwar gegenüber dem Tram-Vorrang hier zurückstehend, jedoch gegenüber dem Kfz-Verkehrsfluss und -flächenanspruch-  eindeutig bevorzugt zu behandeln!

JS bearbeitet am
Referenznr.: 2019-04577

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