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Ausgrenzungszone Bergmannstraße :(

Sonstiges

Die Bergmannstraße hat in den letzten Jahrzehnten wunderbar bewiesen, wie gut die Begegnung hier erlebbar ist! Das alles ganz ohne Stadtplanung und Konzepte! Die großen Sanierungswellen der 70er und 80er Jahre sind in diesem Viertel glücklicherweise nicht zur Umsetzung gekommen. Daher sind große Teile des Bergmannkiezes, durch seinen fast unveränderten Charakter vom Bordstein bis zum Dachfirst, ein Flächendenkmal! Alle haben sich bis zum heutigen Tage die großzügig u ausreichend angelegten Straßen u Bürgesteige sehr gut geteilt und jeder hat wie von selbst seinen Platz gefunden.

Nun kommt also die Begegnungszone und der Ärger und die Probleme beginnen. ich denke, die Menschen und vor Allem die Anwohner merken, dass die Begenungszone eigentlich gar nicht zum Begegnen inspiriert, sondern eher die Einen versuchen die Anderen auf ihre eigenen Kosten auszugrenzen. Die Straße hat genau deshalb sehr gut funktioniert, weil die Räume klar definiert waren und für alle trotem genug Platz da war. "Weniger ist Mehr"  hat im Straßenraum zu einer wundersamen, friedlichen und unfallfreien Selbstorganisation geführt!

Dies soll jetzt zugunsten der Fußgänger verschoben werden, was einfach nicht nötig ist und sogar - im Gegenteil - kontraproduktiv für das Miteinander in der Straße sein könnte. Es gilt hier für eine Mehrheit der Nutzer ein akzeptables und praktikables Leben und Leben lassen zu gewährleisten! Die absolute Grundregel in einer Metropole! Was ich mit der Begenungszone als stark gefährdet ansehe. Völlig unklar ist daher, wie es überhaupt zu dieser Idee gekommen ist!?

MfG aus der Fidicinstraße

 

 

 

xyz erstellt am
Referenznr.: 2018-03898

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