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Erinnerungskultur Berliner Mauer

Sonstiges Idee

28 Jahre lang waren 3 Seiten der Lichtenrader Ortsgrenze von der Berliner Mauer begrenzt - hier endete buchstäblich die Stadt. Heute erinnert im Lichtenrader Raum der Berliner Mauerweg mit seinen Erinnerungsstelen und dem Denkmal an der B96 an die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung. Allerdings verläuft der Berliner Mauerweg größtenteils auf Brandenburger Gebiet und er zeichnet vielerorts - bedingt durch die heutigen Wegeverläufe - nicht den echten Verlauf der Berliner Mauer nach (sondern vorrangig der Grenzkontrollwege, im Bereich Lichtenrade/Großziethen allerdings auch streckenweise völlig davon entfernt).

Aus der Berliner Innenstadt ist die doppelte Kopfsteinpflasterreihe (stellenweise mit Band "Berliner Mauer 1961 - 1989") bekannt, die Berlinern und Touristen die Erinnerung an die exakte Trennlinie der Teilung der Stadt aufrechterhält.

Das Konzept der Gedenkstätte Berliner Mauer sieht die Kopfsteinpflasterlinie offenbar nur für die ehem. innerstädtische Grenzlinie vor - aber sollte man sich in den Außenbezirken nicht auch an die gemeinsame deutsch-deutsche Geschichte erinnern?

Dort, wo Straßen und Wege zwischen Lichtenrade und den Brandenburger Gemeinden den einstigen Verlauf der Berliner Mauer queren, sollte die Erinnerungskultur gepflegt und die  doppelte Kopfsteinpflasterreihe installiert werden.

TeltowerPlatte erstellt am
Referenznr.: 2018-03354

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