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Autofreie und autoarme Stadtquartiere

Die Verkehrssituation in Berlins innerstädtischen Quartieren ist für die Bevölkerung eine große Belastung und lange nicht mhr zeitgemäß. Das Radgesetz kommt, aber reicht das aus? Wer auf andere europäische Großstädte und Metropolen wie Kopenhagen, Tallin, Amsterdam oder Barcelona schaut stellt schnell fest, dass viel mehr möglich ist.Neben dem massiven Aubau von Fahrradwegen muss auch der Ateilweise oder gänzliche Abschied vom Auto in den Quartieren eine Option sein. Autoarme und autofreie Stadtquartiere sind ein großes Plus für alle, die dort zuhause sind. Wer in den innerstädtischen Quartieren berlins lebt, braucht kaum, nur selten einen eigenen PKW. Dinge des täglichen Bedarfs sind leicht zu Fuß oder mit dem Rad besorgt. Wenn doch mal etwas Größeres transportiert werden muss, steht vielerorts Carsharing zur Verfügung. Verschwindet das Auto von den Straßen entstehen ganz plötzlich vielfältige Möglichkeiten des Erlebens von Stadt: Kinder können auf den Straßen spielen und müssen nicht hinter Zäunen beaufsichtigt werden, um sicher zu sein; es kehrt Ruhe ein (gesunde Stadt!); Straßenräume laden plötzlich zum Verweilen ein und sind nicht länger Transitzonen; die Luftqualität steigt, es entsteht Platz für Grünflächen (noch mehr gesunde Stadt!) etc. 

Dort, wo das Auto fahren muss, muss das Tempo runter - Zone 30 oder Spielstraße/ verkehrsberuhigte Bereiche, die durch Poller klar als solche erkennbar sind. 

A. Quint erstellt am
Referenznr.: 2017-00440

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